Ein Fischer fing jeden Tag genau einen Fisch um danach Feierabend zu machen und in der Sonne zu chillen. Da kam ein Unternehmensberater, der fragte ihn, ob er denn nichts besseres zu tun habe als in der Sonne zu liegen. Er erklärte ihm, dass er für heute schon fertig ist.
Das konnte der Berater nicht verstehen und fragte weiter, weil er sich sicher war, dass da noch ganz viele Fische in dem See übrig sind. Er meinte der Fischer solle doch weiter fischen und die übrigen Fische verkaufen. Daraufhin fragte ihn der Fischer, was er denn von dem Geld kaufen solle, weil er ja schon alles habe was er brauche. Der Unternehmensberater sagte „na einen großen Fischerkutter. Mit dem holst du ganz viele Fische heraus, damit du eine Aktiengesellschaft gründen kannst!“. Der Fischer fragte sich wozu er eine Aktiengesellschaft benötigt, worauf der Berater antwortete, dass diese ihn finanziell frei macht, so dass er niemals wieder fischen muss und den ganzen Tag in der Sonne liegen kann.
Anhand dieser Geschichte siehst du, dass Ziele ganz unterschiedlich sein können. Was Ziele aber gemeinsam haben ist ihre Planung, wie sie erreicht werden. Diese lässt sich SMART gestalten:
- Spezifisch: Wie es genau definiert ist.
- Messbar: Durch welche Größe es beschreibbar ist.
- Attraktiv: Warum es überhaupt ein Ziel sein sollte.
- Realistisch: Es auch erreicht werden kann.
- Terminiert: Bis zu welchem genauen Zeitpunkt es zu erreichen ist.
Damit du dir deine Ziele nicht direkt bei der Planung verbaust achte darauf, dass diese positiv formuliert sind. „Denke einmal nicht an den Eiffelturm“ funktioniert nicht, aber es funktioniert sehr wohl, an den Eiffelturm zu denken. Damit dein Ziel präsent ist, solltest du an es auch denken dürfen. Ist es in diesem Zusammenhang nicht skurril, dass der Spruch von Präsident Churchill „Gib niemals auf!“ bei seiner letzten öffentlichen Rede nicht positiv formuliert wurde?
Deine Ziele sollten auch keine Vergleiche mit anderen enthalten, denn es sind deine Ziele. Definiere sie präzise und bleibe konkret bei der Größe. Denkst du lieber etwas zu groß als zu klein? Durch ein zu kleines Ziel kann die Motivation ebenso ausbleiben als bei einem zu großen Ziel. Bei zu kleinen Zielen tendiert man aber eher zur Prokrastination. Achte darauf, dass deine Ziele aus eigener Kraft ohne zu Mogeln erreichbar sind und mache einen ökologischen Check. Dadurch vergewisserst du dich, dass du sie ohne einen Konflikt oder Kompromiss einzugehen auch erreichen darfst. Ein Pfarrer würde dem Beitritt im Militär für seine Zielplanung eher vermeiden wollen.
Prüfe mit deinem Coachee gründlich den Weg zum Erfolg, um die nötigen Maßnahmen und Meilensteine festzulegen. Plane mit ihm wenn nötig auch einen Exit und lege die Konsequenzen fest, was passiert, falls er vorher schon aussteigen sollte. Die meisten scheitern an der Umsetzung, weshalb du ihn hier besonders zu einem realistischen Wert beraten solltest.
SucessLoop – Umsetzung, Erfolg oder Exit?
Seine Neugierde ist für die Zielplanung ausschlaggebend. Häufig ist nichts weiter dahinter als eine Idee mit etwas Neugierde. Für disziplinierte Umsetzung erfordert es jedoch viel mehr, weshalb viele erst gar nicht durch die Ernüchterung hindurch kommen.
Es gibt an allen Ecken einen Exit Point. Die Frage ist, ob es der geplante Termin zu der bemessenen Größe des Ziels ist.